Ausschreibung

LINGUA 1 und 2:

Sprachunterricht und Spracherwerb

 

LINGUA 1: Förderung des Sprachenerwerbs

  1. Sensibilisierung für den Nutzen des Sprachenerwerbs
  2. Motivierung für das Fremdsprachenlernen
  3. Information über die verfügbaren Mittel und Methoden
  4. Erleichterung des Zugangs zum Fremdsprachenerwerb und Förderung der Verbreitung von Informationen für Entscheidungsträger

Prioritäten 2004:

  • Steigerung des Bewusstseins für Fremdsprachen bei jenen Menschen, die wenig oder keine Erfahrung mit dem Sprachenlernen haben (solche Projekte vereinen idealerweise Partner mit Erfahrung im Sprachunterricht mit Partnern, die über einen Hintergrund im Medien- und Rundfunkbereich verfügen)
  • Eröffnung des Zugangs zu bestehenden Sprachenzentren für Menschen, die wenig oder keine Erfahrungen mit dem Sprachenlernen haben
  • Nutzung bestehender Netze (z.B. Städtepartnerschaften oder Erwachsenenbildungsorganisationen, Fanclubs, etc.)
  • Förderung von Sprachen an Orten mit großen Menschenansammlungen (z.B. Austallungen, Sportveranstaltungen, Festivals, touristische Sehenswürdigkeiten, Flughäfen, Einkaufszentren, usw.)

--> Besonders begrüßt werden Projekte, die von Organisationen eingereicht werden, die eine breite Öffentlichkeit zum Fremdsprachenlernen motivieren können (z.B. Sprachenzentren der Hochschulen, Fernsehen, Radio und Mediengesellschaften, usw.).

LINGUA 2: Entwicklung von Hilfsmitteln und Materialien

Förderung von Projekten, die die europäische Kooperation bei der Erarbeitung und beim Austausch innovativer Lehrpläne, -methoden und -mittel sowie wirksame Instrumente zur Bewertung erworbener Fremdsprachenkenntnisse vorsehen.

Prioritäten 2004:

Die jüngst veröffentlichte Europäische Erhebung über Material für den Sprachunterricht (ELLMS) stellt eine wertvolle Inspirationsquelle für die Partnerschaften dar. Besonders berücksichtigt werden Projekte, die von den in der Erhebung veröffentlichten Erkenntnissen in Bezug auf die Lücken im Markt der Produkte für den Spracherwerb Gebrauch machen. Die Ergebnisse der Studie sind hier verfügbar (pdf-Datei).

Besonders berücksichtigt werden weiterhin Projekte, die

  • den Einsatz der IKT in den Lehrmaterialien für den Sprachunterricht fördern
  • CLIL (Integriertes Lernkonzept für Sprache und Inhalt) entwickeln
  • den frühzeitigen Spracherwerb fördern
  • das gegenseitige Verständnis zw. Sprachen fördern

Hinweise:

  • Projekte, die darauf abzielen, Mängel im Bereich der Materialien für den Unterricht und Erwerb von Sprachen für spezifische berufliche Zwecke zu beheben, müssen im Rahmen des Programms Leonardo da Vinci eingereicht werden
  • die Erstellung von Wörterbüchern wird nicht gefördert

 

 
Frist: 01.11.03 (Vorantrag) eMail für weitere Informationen