Ausschreibung

Daphne

Vorbeugende Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen
 


Ziele
 

 
  • Förderung der Zusammenarbeit von Nichtregierungsorganisationen und anderen Organisationen, einschließlich öffentlicher Stellen, die im Bereich der Gewaltbekämpfung tätig sind (durch die Errichtung multidisziplinärer Netze sowie durch Pilotprojekte)
     
  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Problematik der Gewalt und der Verhütung von Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen, einschließlich der Opfer des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, der Opfer sexueller Ausbeutung zu kommerziellen Zwecken und der Opfer anderer Formen des sexuellen Missbrauchs (Informationskampagnen, Pilotprojekte, Sensibilisierungsmaßnahmen insbesondere von Kindern und Jugendlichen, Ausbilder/innen, Medien, etc., Ausbau von Informationsquellen/-systemen, Untersuchungen zu den Themen Gewalt, sexueller Missbrauch und Mittel zu ihrer Verhütung, etc.)
     

Prioritäten 2003:

2003 werden vorrangig Vorschläge zur Nutzung bereits erzielter Ergebnisse (unabhängig ob diese auf eine Daphne-Finanzierung zurückführen oder nicht), ihrer Anpassung an bzw. Übertragung auf andere geographische Zonen, in andere Sprachen oder auf andere Zielgruppen gefördert.

Zudem haben folgende Themen Priorität:

  • Entwicklung von Indikatoren zur Messung des Grads an Gewalt und der Auswirkung von Gewalt auf Opfer, ihre Familien und die gesamte Bevölkerung
  • Straßenkinder in den Ländern der EU
  • Gesundheitliche Auswirkungen auf Gewalt

Darüberhinaus wird die Beschäftigung mit folgenden Themen erwünscht:

  • Wissenschaftliche Untersuchungen zu den Themen Beschäftigung im Haushalt, Scheinehen, Scheinadoptionen im Zusammenhang mit Menschenhandel mit Kindern und anderen Formen des halboffiziellen Menschenhandels
  • Untersuchungen und Empfehlungen zur Messung der quantitativen und qualitativen Auswirkungen kurzfristiger Projekte für die Begünstigten
  • Darstellung der Gewaltproblematik quer durch die EU: Prävalenz, Ursachen, Form der Gewalt, Opfer, Täter, Lösungsansätz

 

  

Antragssteller:
 

 

Öffentliche oder private Einrichtungen oder Organisationen, die zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen beitragen und Gewaltopfern helfen.
 

 

Partnerschaft: mind. 2 Einrichtungen aus 2 förderfähigen Ländern
 

 

finanziert werden nur die EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Liechtenstein und Norwegen (die Beitrittsländer können teilnehmen, werden jedoch nicht finanziert)
 

 

Finanzierung:
 

 

80% Finanzhilfe durch die Kommission, pro Projekt ca. 30.000 - 125000 Euro pro Jahr
 

 

Projektdauer:
 

 

12 Monate
 

 
 
Frist: 10.02.2003 eMail für weitere Informationen